Die Espazzola passt in die meisten professionellen und semiprofessionellen Maschinen.
Ob die Espazzola zu Ihrer Maschine kompatibel ist, lässt sich gut anhand eines zugehörigen Siebträgers und des Tamperdurchmessers abschätzen. Weitere Details dazu finden Sie in unserem Webshop.
Die Reinigung von Brühgruppen in passenden Handhebelmaschinen mit der Espazzola ist sehr angenehm und effizient.
Da die Glocken der Brühgruppen von Handhebelmaschinen in den meisten Modellen enger sind, als bei pumpengetriebenen Maschinen, ist das Einsetzen der Espazzola in die Brühgruppe anfangs etwas schwieriger.
Es kann helfen, die Drahtnocken etwas nach unten zu biegen, um sie an den kleineren Durchmesser anzupassen. Dies geht leicht, indem man die montierte Drahtnocke seitlich gegen eine Tischkante drückt.
Die Espazzola wird von uns in der mit Abstand am häufigsten benötigten Konfiguration mit zwei Nockenklammern an den Seiten des Bechers ausgeliefert.
Sie können die Espazzola aber einfach für Maschinen mit zwei schrägen oder gar drei Nocken am Siebträger umbauen. >Hier< finden Sie die Anleitung dazu.
Bei sorgfältiger Verwendung kann die Espazzola gut mehrere Jahre benutzt werden. Bei genauerer Betrachtung muss man aber zwischen der Membran (dem flexiblen ‘Einsatz’) und dem Becher (dem ‘Griffteil’) unterscheiden.
Die Membran ist ein Verschleissteil und wird in vielen Fällen etwa zwei Jahre halten - Sie können sie deshalb einzeln als Ersatzteil bestellen. Irgendwann wird sie einreissen - bleibt aber meistens trotzdem nutzbar. Der Becher und der Griff können bei guter Nutzung viele Jahre im Einsatz sein.
Für beide Teile gilt, dass ein sorgfältiger Umgang die Haltbarkeit deutlich erhöht. Falls Sie darauf achten, die Espazzola ganz nach oben in die Brühgruppe einzuschieben, bevor Sie sie gegen den Uhrzeigersinn eindrehen und darauf, keine Kraft aufzuwenden (ist für die Reinigung niemals nötig), werden Sie mit einer wesentlich längeren Gebrauchsdauer belohnt.
Die Drahtklammern können in Überlastsituationen aus ihrer Verankerung springen, dabei verbiegen oder verloren gehen. Sie können das aber gut vermeiden, indem Sie darauf achten, die Espazzola ganz nach oben in die Brühgruppe einzuschieben, bevor Sie sie zum Verriegeln eindrehen. Bei der Frage >Warum werden die Drahtklammern am Becher manchmal beschädigt?< finden Sie mehr Details dazu.
Ersatz für die Klammern können Sie bei uns im >Webshop< am Ende der Produktliste finden. Achtung: jede Espazzola wird mit drei Klammern ausgeliefert. Falls Sie nur zwei Klammern am Becher verwenden, haben Sie schon eine Ersatzklammer! Sie befindet sich mit im Beutel, in dem die Espazzola verpackt wurde.
Die Drahtklammern am Becher springen aus den Verankerungen, wenn es zu einer Überbelastung kommt. Dies ist gewollt und beabsichtigt, da die Klammern am einfachsten ersetzt werden können.
Diese Überlastung passiert in aller Regel, wenn die Espazzola zum Verriegeln in die Brühgruppe eingedreht wird, bevor sie ganz nach oben in die Brühgruppe eingeschoben wurde. Dann befindet sich die Klammer noch im Ausschnitt im Brühglockenrand und wird gegen die Metallkante gedrückt.
Deshalb ist es wichtig, die Espazzola vor dem Verriegeln ganz nach oben in die Brühgruppe zu schieben, über einen ersten Widerstand hinaus. Dann befinden sich die Drahtklammern ganz in der Nut in der Brühgruppe und werden beim Verriegeln nicht beschädigt.
Bitte achten Sie also darauf, die Espazzola beim Einsetzen in die Brühgruppe vor dem Verriegeln ganz nach oben zu schieben!
Die Reinigungsmitteln der bekannten Hersteller sind mit den Materialien der Espazzola kompatibel und können problemlos zusammen mit unserem Werkzeug eingesetzt werden.
Mit der Espazzola wird die Brühgruppe aber auch ohne chemische Reinigungsmittel schnell und einfach sauber. Wir empfehlen daher, keine zusätzlichen Substanzen einzusetzen.
Die Form der Espazzola verhindert, dass sich im Inneren des Bechers Druck aufbauen kann. Dies ist so gewollt, da der Kunststoff dem hohen Innendruck nicht standhalten und reissen würde. Deshalb kann man mit der Espazzola auch nicht rückspülen (auch als ‘Backflush’ bekannt).
Allerdings ist das Rückspülen mit wiederholten Stössen in kurzen Abständen unserer Meinung nach auch nicht sehr sinnvoll. Die dabei verwendeten chemischen Reinigungsmittel benötigen mindestens mehrere Minuten, eher Stunden, um die hartnäckigen Kaffeebeläge auf der Innenseite des Duschensiebs und an den Wänden der Wasserzuleitungen aufzulösen. Beim üblichen Rückspülen verbleibt die Reinigungslösung aber nur für Sekunden in der Brühgruppe und ist deshalb weitgehend wirkungslos.
Wir empfehlen die - auch mehrfache - tägliche Reinigung der Brühgruppe nur mit der Espazzola. Rückspülen mit Reinigungsmitteln wenden wir nur in grösseren Abständen (etwa ein Mal pro Woche) an und lassen das Wasser mit den gelösten Reinigungsmitteln dabei nach dem ersten Rückspülvorgang mindestens mehrere Minuten in der Brühgruppe stehen und spülen dann intensiv durch. Unserer Erfahrung nach bleibt die Brühgruppe auf diese Weise mit wesentlich geringerem Aufwand deutlich sauberer.
VORSICHT: bei längerer Einwirkzeit können auch verstärkt Schmierfette aus den Hydraulikventilen gelöst werden, so dass erhöhter mechanischer Verschleiss die Folge sein kann. Fragen Sie im Zweifel bitte beim Hersteller Ihrer Espressomaschine nach.
Wir empfehlen, die Espazzola nach dem Einsatz kurz mit klarem Wasser zu spülen.
Falls nötig kann sie auch einfach in der Spülmaschine gespült werden. Alternativ kann man die Espazzola auch in einer Lösung mit einem der üblichen Reinigungsmittel für Brühgruppen einweichen.
Falls Sie über die Espazzola berichten oder sie vermarkten wollen und nach passendem Material suchen, dürfen Sie sich gerne auf unseren Webseiten bedienen. Ausserdem finden Sie >hier< eine Sammlung von Bildern sowie >hier< das deutschsprachige und >hier< das englischsprachige Video zur Espazzola.
Für weitere Anfragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.